Das Sommer-Must-Have: Der richtige Sonnenschutz
Warum Sonnenschutz so wichtig ist
In erster Linie schützt ein ausreichender Sonnenschutz vor Lichtschäden an der Haut, also beispielsweise einem Sonnenbrand. Jedoch sind auch die Zusammenhänge zwischen UV-Strahlen und dem Auftreten von Hautkrebs eindeutig erwiesen. Wenn man also die eigene Haut ungeschützt Sonnen- oder Solarium-Strahlen aussetzt, riskiert man mit erhöhter Wahrscheinlichkeit an Hautkrebs zu erkranken. Die steigenden Zahlen der Betroffenen sprechen dabei leider für sich: Immer mehr Menschen leiden an einer Form von Hautkrebs, sodass das mittlerweile die häufigste Krebserkrankung darstellt.
Das Hautgedächtnis
Als besonders schädigend für die Haut gilt der Sonnenbrand. Er ist ausserdem als „Nährboden“ für Hautkrebs bekannt und sollte deshalb unter allen Umständen vermieden werden. Die Haut wird bei einem Sonnenbrand extrem geschädigt und das noch sehr viel länger, als man es selbst bemerkt. Während nämlich der oberflächliche Sonnenbrand nach kurzer Zeit wieder abgeklungen sein sollte, bleiben in den tieferen Hautschichten langfristig Schäden in den Hautzellen zurück. Die Haut vergisst Schäden durch UV-Strahlen nicht. Sogenanntes „vorbräunen“ vor dem Urlaub durch erste Sonnenbäder daheim oder Solariums-Besuche sind übrigens nicht hilfreich – im Zweifel kann das die Haut sogar zusätzlich angreifen und anfälliger für weitere Sonnenschäden machen.
Der richtige Sonnenschutz
Um sich bestmöglich vor Sonnenschäden zu schützen, ist der richtige Sonnenschutz unerlässlich. Sonnencreme sollte allerdings immer sorgfältig ausgewählt werden, denn nicht nur der UVB-Anteil des Sonnenlichtes birgt ein hohes Risiko für eine Hautkrebserkrankung, sondern auch UVA-Strahlung ist gefährlich. Daher sollten Lichtschutz- Präparate nicht nur UVB-, sondern immer auch UVA-Schutz enthalten. Ausserdem sollte, je nach Hauttyp und Veranlagung, mindestens Lichtschutzfaktor 30 gewählt werden, um eine zuverlässige Schutzwirkung zu erzielen. Bei Kindern und Jugendlichen empfiehlt sich aufgrund der jüngeren, empfindlicheren Haut sogar Lichtschutzfaktor 50.
Kleidung
Auch geeignete Kleidung stellt einen brauchbaren Schutz vor Sonnenstrahlung dar. Bei direkter Sonneneinstrahlung sollte jedoch auch unter lichtdurchlässiger Kleidung (weisses Shirt, dünner Stoff, Ausschnitte oder Netzeinsätze, etc.) ein zusätzlicher Lichtschutz aufgetragen werden. Beim Sport oder Spazierengehen wird die Sonne zwar als nicht so heiss und Haut schädigend empfunden, die Einstrahlung auf die Haut ist jedoch genauso schädlich wie beim „Sonnenbad“. Es gilt also auch, die Sport- und Freizeitkleidung dementsprechend auszuwählen oder mit Sonnenschutz zu ergänzen.
Nicht auf Trugschlüsse hereinfallen
Nach wie vor halten sich verschiedene Mythen über Sonnenstrahlen und die möglichen Sonnenschäden hartnäckig. Die Annahme beispielsweise, dass im Schatten die Haut nicht geschädigt wird, ist falsch. Auch im Schatten besteht eine Hautbelastung durch UVA-Licht, weshalb die Haut auch im Schatten bräunt, somit aber auch mit Sonnenschutz geschützt werden sollte.
Auch beim Sport oder beim Spazierengehenan der frischen Luft ist die Sonneneinstrahlung für die Haut ein Risiko und genauso stark, als wenn Sie sich direkt in die Sonne legen. Gerade im Wind, beim Cabrio fahren oder auf dem Wasser empfinden wir die Wärme als nicht so intensiv, die Belastung für die Haut ist aber dennoch gleich hoch oder höher.
Sonnenschutz sollte demnach immer dann grosszügig aufgetragen werden, wenn Sie oder Ihre Familie Zeit unter freiem Himmel verbringen und sich vor Sonnenschäden schützen möchten.
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Foto (Frau im Schwimmbad): © Tofros.com, Quelle: Pexels